2005年10月11日

Hi-Def Photos...?

negativ.jpg

Gestern haben Joe und ich uns in Bezug auf Auflösung, natürlich in erster Linie zum Thema X360, die ja bald ansteht bei mir und was es evtl. für Unterschiede macht, wenn man sie an normale Fernseher anschließt, von Thema zu Thema gehangelt und dabei mal wieder festgestellt, wie wenig man sich doch auskennt in gewissen Bereichen.

Während ich bei HDTV doch so langsam den Durchblick kriege und hier ja die Auflösung durch die Anzahl der Pixel festgelegt ist und auch teilweise das Empfinden durch die Größe der Fläche, auf dem dieses "Bild" dann dargestellt wird, so ist mir das beim Photo aus früheren Zeiten ohne Digitale Photographie eher schleierhaft!

Wodurch ist hierbei die maximale Auflösung festgelegt/beschränkt oder ist sie gar unendlich?!? Vielleicht durch die Lichtwellenlänge oder durch die Beschaffenheit des Filmes, Stichwort Resonanz? Wir hatten da an diverse Krimis gedacht, wo man in den Speziallaboren von Scottland Yard noch auf dem verwaschenen 30-Jahre altem Bild erkennen kann, daß der Mann auf dem Hügel in 50 Meter Entfernung den letzten Willen von Lord McKay liest und das über die Spiegelung in seiner Brille, wenn Inspector Bobby nur ansatzweise was von Vergrößerung murmelt. Daß das Ganze beim Videotape aus der Überwachungskamera der Bank dank Hi-Tech-Software NICHT funktioniert, ist mir schon eher klar... oder doch nicht? Hier werden ja die Informationen anders (magnetisch) gespeichert und sollten weniger Raum für Verarbeitung liefern...
Auch etwa Dias machen ja Eindruck, 5x5 cm (?) und man wirft es an die Wand und es sieht dennoch sehr gut aus. Also, alles eher unklar und Wiki mag ich da nicht bemühen, eher das Blog reanimieren ;)

Kann da wer also näher berichten, McK sollte ja der ideale Ansprechpartner sein!

bookmark Posted by Don at 2005年10月11日 12:45
Comments

Seit wann bist Du denn gläubig geworden? Ich glaube nur daran, daß Gott will, daß ich mir die X360 kaufe, sonst nix mehr ^-^
Sonne und Mond sollen bleiben, wo sie sind...

Posted by: Don at 2005年10月13日 14:10

Fuck Allgemeinbildung!

Die Sonne dreht sich um die Erde.

Gott will es so!

Posted by: mc at 2005年10月13日 08:55

Na, das ist ja mal eine fast erschlagend ausführliche Antwort, wo bleibt jetzt noch Raum für Diskussionen!? Jedenfalls lag ich mal wieder daneben, hatte mir aber auch mehr über das Mittel (also Licht) und weniger um das Medium (also Film) Gedanken gemacht. Die Frage, die sich hierbei aber aufwirft, werden die Photorezeptoren in den Digitalkameras kleiner werden können als die Kristalle?

Da stellt sich mir doch glatt die nächste Frage, wie die Photorezeptoren einer Digital-Kamera aufgebaut sind! ^-^

Und, verhält es sich mit dem Auge nicht ebenso, hier liegt die Verteilung dieser Kapseln, und wie das ganze Gelumpe auf dem Sehnerv, Retina auch immer heißen mag, ja auch stark mit der maximalen "Auflösung" zusammen, sicherlich trägt die Linse noch dazu bei. Warum sieht nochmal der Falke die Maus aus hundert Meter Höhe? War's die Linse...?

Und da denkt man immer, man hat eine gute Allgemeinbildung! ;)

Posted by: Don at 2005年10月11日 16:45

Jo mei... zu dem Thema müsst ich auch recherchieren, um darüber dozieren zu können.
Nu mal schnell dazu:

Der analoge Film besteht aus einer Schicht aus Silberkristallen, die sich beim Kontakt mit Licht Schwarz färben.
So entsteht ein Schwarz/Weiß-Bild.
Die Größe der einezelnen Kristalle (Terminus: das Korn) entscheidet über die "Empfindlichkeit" des Films, wieviel Menge er an Licht verträgt um völlig weiß zu werden.
Aber zu eurer Frage:
Am Ende entscheidet das Korn darüber, wie stark du einen Film am Ende vergrößern kannst.
Beim Farbfilm haben diese Kristalle noch eine weitere chemische Komponente, sprich "Eigenfärbung" die sich entsprechend der Farbe des eintreffenden Lichts verhält... in stinkender Flüssigkeit gebadet entsteht ein "farbfalsches" Negativ, daß am Ende unter einer "Falschfarben-Lichtquelle" auf dem Fotopapier wieder in den Richtigen Farben vergrößert wird.
Das letzte aber nicht mehr alzu bestimmende Glied in dieser Kette ist die Vergrößerungsmaschinerie:
Ist die Linse im Vergrößerer von bester Qualität? Ist das Fotopapier vom Feinsten?
Jede "Kopie" vom Original vermindert die Qualität...

Mal so zum Schluß: die Fotografen (im Allgemeinen) setzen für einen Film mit mittlerem Korn (ISO 100) etwa eine Auflösung von 16 Millionen Pixeln an... was die Filmhersteller oder die Labore zu diesem Thema sagen, weiss ich schon nicht mehr... auch nicht, ob sich schonmal jemand die Mühe gemacht hat, die Zahl der Kristalle pro Inch auf dem Film zu zählen.
Und wir sprechen ja noch vom "Kleinbild-Dia" mit 24x36mm...
Mittlere Formate mit 60x70mm haben eben noch mehr.
Also... noch nicht, aber bald wird das digitale Bild den Analogen Film einholen.
Das Schwarzweiß-Negativ (es gab nur ein mal jemanden, der ein Schwarzweiß-Dia auf den Markt gebracht hat, aber es sit als Kuriosum untergegangen oder so),
also, das b&w-Negativ ist für eine Vergrößerung am Besten geeignet... damit arbeiten Forschung und Militär noch heute.
Ein Ende setzt die Größe der einzelnen Kristalle und die ist mechanisch beschränkt... jetzt könnte man mal nachschauen, wie es darum steht und man hätte die Antwort.

Posted by: mck at 2005年10月11日 13:11